Artgerechte Haltung

Was ist für eine artgerechtere Haltung der Hühner wichtig? Wir haben uns Gedanken darüber gemacht:

  • genügend Platz
  • gutes Futter
  • frische Luft
  • ausreichend Bewegung
  • ungekürzte Schnäbel
  • Betreuung durch uns Menschen

All diese Kriterien einer artgerechten Hühnerhaltung sind bei uns erfüllt: Jede Henne hat im Freiland mind. 4 m² Platz zum herumlaufen, picken und scharren. Da Hühner sehr soziale Tiere sind, brauchen sie eine Betreuung durch uns Menschen – aus diesem Grund bekommt uns jede Henne mindestens zweimal täglich zu Gesicht, wenn wir sie beispielsweise morgens aus dem Stall lassen oder ihre Eier aufsammeln.

Was bei uns Menschen zutrifft, gilt gleichermaßen für Tiere: Um gesund und glücklich zu sein und zu bleiben, muss man sich gut ernähren. Deshalb liegt uns das Futter der Hühner besonders am Herzen. Die Zusammensetzung des Futters ist ein Qualitätsmerkmal der „Thanninger Freiheit“, denn nur einwandfreies Futter hält die Tiere gesund und leistungsfähig, damit sie hochwertige Eier legen können. Angepasst an Art und Alter der Tiere wird das Futter von uns speziell ausgewählt. Es werden ausschließlich natürliche Komponenten verwendet. Selbstverständlich werden dem Futter keine Leistungsförderer, Antibiotika oder andere Ersatzstoffe zugesetzt.

Futterkomponenten

Getreide 50%: Hauptbestandteil sind Mais und Weizen aus der Region.

Soja 20%: Als Eiweißergänzung wird nur  zertifiziertes Donau Soja verwendet, auf tierische Proteine verzichten wir vollständig.

Raps- und Sonnenblumenschrot 20%: Zusätzlich beinhaltet das Futter regionalen Raps- und Sonnenblumenschrot als weitere Eiweiß- und Rohfaserlieferanten.

Kalk 8-9%: Natürlicher Kalk (z.B. aus Regensburg von Walhalla Kalk) ist ein entscheidender Faktor für eine hohe Stabilität und Qualität der Eierschale.

Vormischung 1-2%: In der Vormischung werden der Nahrung noch wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und Spurenelemente beigemengt.

Bestes Futter

Eigene Aufzucht

Auch bei der Hühneraufzucht verhält es sich ganz ähnlich wie bei uns Menschen: Was man den Küken und Junghennen nicht mit auf den Weg gibt, fehlt ihnen später als erwachsene Legehenne.

Aus diesem Grund übernehmen wir in unserem Betrieb die Aufzucht von Eintagsküken bis zur legereifen Junghenne selbst. Wir lassen unsere Küken vom ersten Lebenstag an buchstäblich nicht mehr aus den Augen. Nur so können eventuell auftretende Probleme beim Nachwuchs frühzeitig erkannt und abgewendet werden. Wie bei Kindern auch, werden sie gegen alle bekannten Krankheiten geimpft, um die Tiere ein Leben lang gesund zu halten. Da die kleinen Küken es noch wohlig warm brauchen, werden sie in weichem, frischem Stroh bei 36 °C aufgezogen. Frisches Wasser und Futter stehen immer uneingeschränkt zur Verfügung.

Nach ca. 18 Wochen legen die Hennen bereits ihr erstes Ei und dürfen in den Legestall umziehen. Sie werden dabei mit äußerster Sorgfalt behandelt, um sie nicht zu verletzen und möglichst wenig Stress auszusetzen. Die Transportzeit zum Legestall beträgt dabei max. 15 Minuten. Auch der unser Tierarzt schaut regelmäßig vorbei, um Gesundheitskontrollen bei unseren Hühnern durchzuführen.